Besuch auf der ISA Messe in Pirmasens

Frau Miriam Heinrich, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz, und Herr Landrat Hans Jörg Duppré besuchten am Donnerstag, 24. September die 7. Ausgabe der ISA Messe – eine internationale Messe für Automobilzulieferer und für die Lederindustrie. Die von Matthias und Andreas Ring (Geschäftsführer der Ring-Gruppe) und Tilo Ullmer (Geschäftsführer PMF und Fortuna) initiierte Messe hat sich mittlerweile zu einem Treffpunkt der Branche gemausert: Insgesamt nahmen 45 Maschinenbauer und Zulieferunternehmen dieses Jahr teil und präsentierten ihre Produkte auf insgesamt 4.500 Quadratmetern.

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v.l., Frau Heinrich, Herr Ring, Herr Landrat Duppré

Selbstverständlich waren auch Unternehmen aus dem Landkreis Südwestpfalz auf der Messe vertreten. Frau Heinrich und Herr Landrat Duppré wollten sich an den Messeständen dieser Unternehmen einen Überblick verschaffen und sich von den Geschäftsführern auf Stand bringen lassen, wie die Messe für die Betriebe bisher verlaufen ist und welches Resümee sie bisher ziehen konnten.

Erste Anlaufstelle war der ca. 250 m² große Stand der Unternehmen PMF und Fortuna GmbH (Schweiz und Weil der Stadt). Geschäftsführer und Mitorganisator Tilo Ullmer begrüßte Frau Heinrich und Herrn Duppré und zeigte gleich eine vollautomatische Schärfmaschine zum Bearbeiten von Lederkanten. Ein Roboterarm holt sich die vorbereiteten Lederteile aus den Fächern, legt diese in die Schärfmaschine zum Bearbeiten. Danach legt der Roboterarm das fertige Lederteil wieder zurück. Die Maschine „merkt“ auch, wenn das Leder einmal nicht passgenau eingelegt wird und kann entsprechend korrigieren. Eine weitere Maschine wird auf der ISA als Prototyp vorgestellt und ist – laut dem Hersteller – eine echte „Re-Evolution“, so der Name. Wo bisher Spezialisten mühsam Leder auf eventuelle Fehler überprüfen mussten, kann diese Maschine verschiedene Fehler im Leder erkennen und markiert diese, seien sie auch noch so klein. Diese Daten werden direkt auf den Stanz- oder Schneidetisch übertragen und entsprechend beim Beschnitt ausgespart.                                                                                        
Weitere Informationen: www.pmf-gmbh.de

 
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v.l., Herr Ullmer, Herr Landrat Duppré, Frau Heinrich

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Herr Ullmer, Geschäftsführer PMF

 

Danach ging es zur Röchling Hydroma GmbH mit Sitz in Ruppertsweiler. Der Geschäftsführer Herr Gerold Fatscher erwartete schon Frau Heinrich und Herrn Duppré und berichtete gleich über die Pläne seines Unternehmens, den Standort Ruppertsweiler mit seinen momentan 23 Mitarbeitern zu erweitern. Der Hersteller und Lieferant von Schneid- und Stanzunterlagen hat große Pläne und möchte in den nächsten 15 Jahren in mehreren Bauabschnitten das Unternehmen vergrößern, der Bauantrag für den ersten Bauabschnitt soll im Oktober 2015 gestellt werden. Für Herr Fatscher spielen auch Fördermöglichkeiten, z. B. im Rahmen eines KfW-Energieeffizienzprogrammes, eine Rolle – da ist er bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz mit Frau Heinrich an der richtigen Adresse. Zufrieden ist er mit der ISA in diesem Jahr, die meisten der geladenen Gäste und Kunden fanden den Weg an den Messestand. Weitere Informationen: www.roechling-hydroma.com

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v.l., Herr Landrat Duppré, Herr Fatscher, Frau Heinrich

Auch bei der Rika Chemie GmbH aus Münchweiler a. d. Rodalb, einem Lieferanten für Spezial-Chemikalien für die Schuhindustrie wurden Frau Heinrich und Herr Duppré sehr freundlich empfangen. Der Geschäftsführer Herr Hans Buse lobte den früheren Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz, Herrn Wolfgang Getfert, für die partnerschaftliche Unterstützung bei der Gründung der Rika Chemie vor 18 Jahren. Die Suche nach einem geeigneten Standort sei nicht einfach gewesen, sagt Herr Buse, aber der ideale Standort konnte durch die WFG Südwestpfalz dann in Münchweiler an der Rodalb ausfindig gemacht werden. Auf der ISA konnte das Unternehmen viele interessierte Besucher und Kunden über die Produkte informieren und wichtige Kontakte knüpfen. Es wurde auch erklärt, wie beispielsweise die Armlehne eines Flugzeugsitzes die richtige Farbe bekommt: zuerst kommt die Farbe in die Form, dann wird Polyurethan dazugegeben und das Produkt fertig gefärbt entformt. Auch bei der Rika Chemie GmbH wird über einen Neubau am Standort nachgedacht.         Weitere Informationen: www.rika-chemie.de

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v.l., Herr Habermeyer, Herr Petran Lcdo, Herr Buse, Frau Heinrich, Herr Landrat Duppré

Danach besuchten Frau Heinrich und Herr Duppré den ca. 700 m² großen Stand der Firma ATOM Stanz- und Schneidesysteme GmbH aus Rodalben mit derzeit 11 Mitarbeitern. Der Geschäftsführer Christopher Thornhill zeigte sich zufrieden mit der Messe. Es liegen ihm bereits feste Zusagen für Maschinenkäufe von seinen Kunden vor. Von den über 40 Maschinen, die auf der ISA präsentiert werden stellt er eine Maschine zum Reinwasserstrahlschneiden vor: Ein Hochdruckwasserstrahl wird zum Trennen von Material genutzt und das kann fast alles sein – von Natursteinen wie z. B. Marmor bis zu Kunststoffen, Verbundwerkstoffe, Holz oder auch Metalle aller Art. Die deutsche Tochter des italienischen Maschinenbauers ATOM hat auch Pläne, was den Standort angeht: ein Umzug aus Kapazitätsgründen von Rodalben nach Pirmasens mit Neubau ist für Ende 2016 geplant.                                                                                                                                
Weitere Informationen: http://www.atom-germany.com

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v.l., Frau Heinrich, Herr Landrat Duppré, Herr Thornhill