Mit dem Kauf einer 3-D-Wasserstrahlschneideanlage, die sowohl mit Wasser als auch mit Hochdruck genauste Schnitte ausführen kann, führt Erik Feibert, Spengler- und Schlossermeister aus Wilgartswiesen, seinen Betrieb in die Zukunft. „Die Maschine ist qualitativ ein Quantensprung und vereinfacht gleichzeitig viele unserer Arbeitsschritte“, erklärt er die Notwendigkeit der großen Investition. Mit der Anlage, die mit einem Druck von 3600 Var arbeitet, seien genaueste Schnitte möglich. „Das ist unser Anspruch und das verlangen auch die Kunden“, weiß Feibert.
Das Hauptaugenmerk seines Unternehmens liegt auf dem Lüftungsbau sowie der Fertigung von prozesslufttechnischen Anlagen, von Rohren und Formstücken. Im Schlossereibereich fertigt Feibert überwiegend Überdachungen, Geländer oder Treppen, für die Gastronomie zudem mobile Schankanlagen und Edelstahlmöbel. WFG-Geschäftsführerin Miriam Heinrich zeigte sich anlässlich ihrer Betriebsbesichtigung beeindruckt von der Präzision der Arbeiten sowie vom großen und modernen Maschinenpark des Unternehmens. „Ich sehe hier deutlich, wie groß der Investitionsbedarf auch für kleinere Handwerksbetriebe ist“, unterstrich sie.
Mit zwei Fachkräften in der Werkstatt und einer technischen Zeichnerin stemmt Erik Feibert die Aufträge. Es sei schwer, verlässliches Personal zu finden. „Wir bleiben lieber klein und liefern gute Arbeit“, sagt er. Auch wenn das bedeute, dass er größere Aufträge absagen müsse. Die Auftragsbücher seien bis Ende des Jahres gute gefüllt, wie der Handwerker betont. Seine Kunden, sowohl Privat- als auch Industriekunden sowie der öffentliche Sektor, kommen überwiegend aus der Region. Ihm komme dabei die gute Verkehrsanbindung in Wilgartswiesen zugute, so Feibert.