Wenn ein Unternehmen in finanzielle Schieflage gerät und das Thema Insolvenz aufkommt, ist schnelles und durchdachtes Handeln gefragt. Denn sobald eine Zahlungsunfähigkeit oder eine Überschuldung erkennbar wird, geht es nicht mehr nur darum, das größer werdende Minus zu stoppen. Geschäftsführer stehen vor allem rechtlich in der Pflicht, tätig zu werden.

Die strafrechtlichen Aspekte einer Insolvenz waren auch Thema beim Online-Impulsvortrag „Grundlagen des Insolvenzrechts“, zu dem die Wirtschaftsförderung der Stadt Zweibrücken und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz mbH im Rahmen der Standortinitiative SüdWestPfalz einluden. In einem rund 90-minütigen Vortrag ging Rechtsanwalt Marco Weimer (Thomas Maier & Partner mbB, Dahn) zunächst auf die Gründe einer Insolvenz ein und erläuterte den Teilnehmern die einzelnen Schritte des Insolvenzverfahrens von der Stellung des Eröffnungsantrags bis hin zur Sanierung oder Liquidation des betroffenen Unternehmens. Im Anschluss an seinen Vortrag nahm sich der Fachanwalt für Arbeitsrecht zudem die Zeit, auf die Fragen der teilnehmenden Unternehmen einzugehen.

„Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie werden wir das Thema Insolvenz auch in unsere Veranstaltungsplanung für das Jahr 2022 mit einbeziehen. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen im nächsten Jahr werden wir zu gegebener Zeit auf der Homepage der WFG unter www.wfg-suedwestpfalz.de veröffentlichen“, kündigt Miriam Heinrich, Geschäftsführerin der WFG Südwestpfalz, an.