Die Corona-Pandemie hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben und die Arbeitswelt. Vor allem Soloselbstständige, etwa aus dem Veranstaltungs- und Kulturbereich, aus der Hotellerie und Gastronomie aber auch aus anderen Branchen sind in ihrer wirtschaftlichen Lage bedroht.
Um Soloselbstständige, Kleinstunternehmen und Beschäftigte zu unterstützen, hat die Landesregierung Rheinland-Pfalz die Programme „Restart“ und „Beschäftigungscoach“ ins Leben gerufen. Die beiden Förderprogramme sind Teil der Arbeitsmarkinitiative #rechargeRLP und werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Das Förderprogramm „ReStart“ richtet sich an Soloselbstständige und Kleinstunternehmer mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Erfahrene Coaches erstellen zunächst gemeinsam mit den Teilnehmenden ein persönliches Kompetenzprofil und evaluieren die bisherige Geschäftstätigkeit. Darauf aufbauende Projektinhalte sind ein kaufmännisch-praktisches Coaching, eine Beratung zu Qualifizierungsoptionen, Informationen zur privaten und beruflichen Absicherung sowie eine Beratung zu Chancen einer beruflichen Neuorientierung. Unter www.restart.rlp.de gibt es eine Übersicht über Projekte in der Nähe sowie die Kontaktdaten der Coaches.

Mit dem Förderprogramm „Beschäftigungscoach“ werden Arbeitnehmer angesprochen, die sich beruflich verändern wollen, weil sie durch die Corona-Krise in ihrer aktuellen Tätigkeit keine Zukunft sehen. Gerade die Dauer der Kurzarbeit bietet sich für eine individuelle berufliche Weiterbildung oder sogar für eine berufliche Neuorientierung an. An der kostenlosen Beratung können Mitarbeiter von rheinland-pfälzischen Unternehmen jeder Größenordnung teilnehmen.

 

(Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz)