34 Jahre lang hat Hans-Michael Marschall für den Massivholz-Möbelhersteller Wasa gearbeitet, bis das Unternehmen 2018 Insolvenz anmelden musste. Im vergangenen Jahr hat der 60-Jährige die Marke WASA mit allen Rechten aus der Insolvenzmasse gekauft und ist in die ehemalige Wasa-Produktionshalle in Geiselberg zurückgekehrt. Dort war Wasa Massivholzmöbel, später Wasa Wohnen GmbH & Co. KG von 1980 bis 1994 ansässig, bis der Umzug nach Waldfischbach-Burgalben erfolgte.

Die Firmenphilosophie von Wasa führt der gelernte Schreinermeister als neuer Eigentümer konsequent weiter: „Ein Möbelstück aus Massivholz muss mindestens so lange halten, wie das Holz zum Wachsen braucht ‒ das ist mein Anspruch und der meiner Kunden.“ Die genannte Qualität weiß man in ganz Rheinland-Pfalz zu schätzen ‒ und weit über die Landesgrenzen hinaus. So war Hans-Michael Marschall Anfang des Jahres bei einem Kunden in Meißen nahe Dresden, um eine Küche zu montieren. Fahrtweg: Insgesamt 1.200 Kilometer.

„Die Auftragslage ist überaus gut, sodass ich momentan etwa 12 bis 16 Wochen für ein Projekt benötige. Die meisten Anfragen erhalte ich für das Mobiliar von Schlafzimmern, insbesondere Betten. Ich habe aber auch schon ein Hotel im Lautertal ausgestattet und 2020 eine Augenarztpraxis in Cochem; ebenso die Bestuhlung für die Diakonie in Pirmasens oder die Lehrerakademie in der Comburg (Schwäbisch Hall)“, erzählt Hans-Michael Marschall nicht ohne Stolz. Durch die ausschließliche Verwendung von FSC-zertifizierten Hölzern mit offenporig geölten Oberflächen sind die eingerichteten Zimmer nicht nur nachhaltig sondern auch allergikerfreundlich.

 

Massivmöbel Manufaktur Marschall
Hauptstraße 68
67715 Geiselberg
06307 / 6615
massivmoebel-manufaktur-marschall.de