Die Gemeinden Wilgartswiesen und Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz erhalten ein neues interkommunales Gewerbegebiet. Das Wirtschaftsministerium hatte dem Zweckverband rund 6,3 Millionen Euro Landesmittel für die Erschließung bewilligt. Jetzt starten die Bauarbeiten.
Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht sagte beim Spatenstich zum Gewerbegebiet: „Wir schaffen Platz für neue Unternehmen und für mehr Arbeitsplätze. Der Neubau des Gewerbegebiets ist ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz, insbesondere zur Südwestpfalz. In Rheinland-Pfalz lässt es sich gut leben und arbeiten, das zeigt das Interesse der Unternehmen, sich hier anzusiedeln.“
Das neue Gewerbegebiet war nötig geworden, weil die Flächen auf den übrigen Gewerbegebieten der Region weitgehend belegt waren. Gleichzeitig wuchs die Zahl ansiedlungsinteressierter Unternehmen. Das Wirtschaftsministerium fördert die Erschließung des neuen Gewerbegebiets mit rund 6,3 Millionen Euro aus Landesmitteln.
„Das ist echte Wirtschaftsförderung – und sie kommt an. Bei den Unternehmen, bei den Kommunen und bei den Bürgerinnen und Bürgern. Neue Unternehmensansiedlungen bedeuten Wertschöpfung und sie bedeuten neue Arbeitsplätze für die Region. Das neue Gewerbegebiet ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, so Becht.
Die Landesmittel stammen aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung und werden in strukturschwächeren Gebieten zur Steigerung der Wirtschaftskraft und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt. Der Zuschuss ist an die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen gekoppelt. Förderfähig sind die Neuerschließung und die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbegebieten.
„Attraktive Gewerbegebiete sind für Rheinland-Pfalz mit seinen überwiegend ländlich geprägten Regionen unverzichtbar. Und deshalb sind die rund 6,3 Millionen Euro – das ist der Höchstsatz von 70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten – gut angelegtes Geld.“
Das neue Gewerbegebiet befindet sich nördlich des Ortskerns der Gemeinde Hauenstein nahe der Bundesstraße B10 und der Bahnlinie und umfasst insgesamt rund 11 ha, wovon etwa 6,7 ha für die Ansiedlung von Unternehmen bereit stehen.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Nicola Diehl